Der Hamburger Johannes Rake studierte Cembalo an den Hochschulen in Bremen, Frankfurt (M) und Basel. Seine Lehrer*innen am Cembalo waren Prof. Carsten Lohff, Michael Fuerst, Prof.in Eva Maria Pollerus, Jesper Christensen und Prof. Jörg-Andreas Bötticher und an der Orgel Dr. Jörg Dehmel und Dietrich von Knebel. 2019/ 2020 war Johannes Kirchenmusikstudent in Köln (Prof. Winfried Bönig, Prof. Thierry Mechler).
Er nahm an Meister*innenkursen teil unter anderem mit Andreas Staier, Christine Schornsheim, Anne-Catherine Bucher, Bernhard Klapprott und Raphael Alpermann. Er arbeitete unter der Leitung von Matthias Janz, Reinhard Goebel, Chouchane Siranossian und anderen sowie mit Sänger*innen wie Andreas Scholl oder Klaus Mertens.
Johannes ist unter anderem Preisträger des Wettbewerbs Förderpreis des Saarländischen Rundfunks 2018 sowie des Ersten Wettbewerbs für Generalbaß und Partimento in Katowice 2019. Mit TARS ist Johannes Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs 2019. Seit dem Wintersemester 2019/ 20 unterrichtet er Cembalo und Generalbaß an der HfMDK Frankfurt (M). Zum Wintersemester 2021/ 22 wird Johannes für ein Semester als Lehrbeauftragter die Cembaloprofessur in Bremen vertreten.
Johannes setzt sich für belebtes, rücksichtslos werktreues Musizieren und für eine Neubelebung der „Alten-Musik-Bewegung“ ein, für das Zurücktreten der Musiker*innen hinter dem Werk und das Hinterfragen von „Spieltraditionen“.
Er bemüht sich, die verbindende und absolut elementare Bedeutung des Generalbasses zu vermitteln, woraus auch seine intensive Beschäftigung mit Pedaliter-Continuospiel und dem 16’-Cembalo erwächst.
Vom Instrument aus leitete er unter anderem Kantaten, Opern und frühbarocke Mehrchörigkeit.